" Garten bei Danneville "

Diese Pastellmalerei zeigt einen dichten, üppigen Garten in einem schmalen Tal an der Küste der Normandie – einen Ort, der einst dem Chansonier Jacques Prévert gehörte und bis heute seine poetische Aura bewahrt hat. Das Werk ist eine Hommage, keine bloße botanische Studie: Die Komposition verdichtet Formen, Farben und Licht zu einer lebendigen Naturbühne, die gleichzeitig wild, kultiviert und durchdrungen von stiller Erzählkraft ist. Im Zentrum steht ein opulentes Blattwerk, fast skulptural modelliert – überdimensionierte Blätter, Farne, großflächiges Grün, durchzogen von akzentuierten Rottönen und Gelbreflexen. Der sanft geschwungene Wasserlauf, der sich vom rechten Bildrand ins Zentrum zieht, bringt Bewegung in die Szene und leitet den Blick durch das Gefüge aus organischen Formen. Die steinerne Beetbegrenzung und der Wechsel aus Licht und Schatten gliedern die Bildfläche, ohne ihre Natürlichkeit zu stören. Nichts wirkt arrangiert, alles ist lebendig gewachsen. Die Farbgebung ist vielstimmig, aber fein balanciert: ein Spektrum aus frischen Grün-, Ocker- und Violetttönen, kontrastiert durch dunkle Schattenbereiche, die Tiefe und Ruhe in die Komposition bringen. Der künstlerische Zugriff ist zugleich strukturiert und frei – sichtbar in der souveränen Linienführung, im flächigen Pastellauftrag und im kontrollierten Wechsel zwischen zeichnerischer Präzision und malerischer Geste. Diese Arbeit ist mehr als ein Gartenbild: Sie ist eine visuelle Annäherung an die Idee des poetischen Rückzugsraums – ein Stück Natur, das nicht nur wächst, sondern spricht. Wer dieses Werk erwirbt, sichert sich nicht nur eine technisch und kompositorisch meisterhafte Arbeit, sondern auch ein kraftvolles Sinnbild für das Spannungsverhältnis zwischen Gestaltung und Wildnis, zwischen Erinnerung und Gegenwart. Pastellmalerei auf getöntem Karton, 2025, ca. 65 x 50 cm, Rahmenoption: HALBE-Alurahmen 80 x 65 mit weißem Passepartout zzgl. 180 €. Versicherter Versand